Am Samstag, den 14.04.2013 liefen in Baudenbach gegen 15.00 Uhr die Sirene und die Meldeempfänger zu einer geplanten Kindergartenübung.


Nachdem im Laufe der Woche die Kinder bereits von unserem Gerätewart Harald Beihl und von mir im Kindergarten besucht wurden, und die Kinder auch zum Feuerwehrhaus kamen und unsere Ausrüstung inspizierten, war es am Samstag endlich soweit, und die Alarmübung konnte starten.

Die Kinder kamen um 14.00 Uhr in den Kindergarten und sollten einen normalen Kindergartentag beginnen. Gegen 15.00 Uhr haben wir mit einer Nebelmaschine im Bereich der Heizung einen Brand simuliert. Da die geforderten richtigen Rauchmelder noch nicht eingebaut sind, bekamen die Betreuerinnen und die Kinder am Anfang gar nicht mit, dass der Rauchmelder im Keller gepiepst hat. Die Funkeinrichtung der wenigen noch eingebauten Melder war nämlich ohne Batterien. Als eine Betreuerin zufällig aus dem Turnraum kam, stellte Sie den Rauch fest und verlies mit Ihren Kindern umgehend den Kindergarten. Die Kinder in den Gruppenräumen musste Sie erst von Außen über Klopfen an den Fluchttüren auf das „Feuer“ aufmerksam machen. Die Betreuer riefen nun umgehend die 112 an und verließen schnellstens mit allen Kindern den Kindergarten zum vereinbarten Sammelplatz.

Nun lief die Alarmierung und die Feuerwehr rückte zum Einsatzort ab. Als der Baudenbach 11/1 mit Einsatzleiter Werner Weglehner den Kindergarten erreichte, musste er erst mal erkunden und erfuhr von den Betreuerinnen, dass vermutlich ein Gemeindearbeiter noch im Bereich der Heizung vermisst wurde. Die Kinder haben den Kindergarten vollzählig verlassen. Der Einsatzleiter stellte den Gruppenführern vom 48/1 Andreas Frühwald und 49/1 Achim Hummel dann die Aufgabe, die Wasserversorgung aufzubauen, den Kindergarten unter Atemschutz mit 2 Trupps abzusuchen und als oberste Priorität, den vermissten Gemeindearbeiter zu suchen.

Nach kurzer Zeit konnte der Trupp im Keller die vermisste Person im Heizraum auffinden und ins Freie bringen. Nachdem das „Feuer“ noch gelöscht wurde, konnte mit dem Drucklüfter der Kindergarten vom Rauch befreit werden und die Übung beendet werden.

Für ein paar mutige Kinder haben wir dann im Turnraum die Nebelmaschine nochmals eingeschaltet und Ihnen gezeigt, wie es sich anhört, wenn im Nebel ein Atemschutzgeräteträger auf sie zukommt.

Nach einer Abschlussbesprechung mit allen Beteiligten und unserem Bürgermeister, bei der alle Beteiligten die aufgefallenen Mängel angesprochen haben, u.a. fehlende, falsche bzw. fehlende Rauchmelder, Parkplatzproblematik am Feuerwehrhaus und am Kindergerten, Schließanlage usw. konnte der Großteil der Einsatzkräfte zum Feuerwehrhaus zurückkehren und die Einsatzbereitschaft wieder herstellen.

Andreas Frühwald schulte in dieser Zeit die Kindergärtnerinnen noch im Gebrauch der Feuerlöscher.

Vielen Dank an alle Beteiligte.

Klicken Sie hier für Bilder der Übung

Klicken Sie hier für den Bericht in der Scheinfelder Rundschau

Bericht und Bilder
Karl-Heinz Köberer
Kommandant